Für die Gesundheit
Ihres Tieres

Ambulant & Stationär

In unserer Klinik vereinen wir alle wichtigen Fachdisziplinen der Veterinärmedizin unter einem Dach. Somit können wir Ihnen für Ihre Liebsten die ganzheitliche medizinische Versorgung aus einer Hand anbieten.

Häufig zeigen Tiere nur unspezifische Symptome, wie Erbrechen, Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit, unsicherer Gang oder ungewöhnliche Aggressivität. Die Aufgabe der Inneren Medizin ist es, quasi detektivisch im Ausschlussverfahren herauszufinden, welche Ursache(n) zum Unwohlsein Ihres Tieres führen.

Dazu nutzen wir neben den Basisdaten (Vorberichte, Allgemeinuntersuchungen, Labordiagnostik) auch bildgebende Verfahren (digitales Röntgen, Ultraschall, Computertomographie) und andere spezielle Untersuchungen (Gelenkpunktion, Liquorpunktion, Abdominozenthese / Thorakozentese). Nur auf Basis der gesammelten Ergebnisse können fundierte Diagnosen und individuelle Therapiekonzepte erstellt werden – zum Teil auch  Fachbereichsübergreifend.

Häufige Krankheiten, die unsere Internisten behandeln sind Erkrankungen:

  • des Verdauungstraktes
  • der Nieren und des Harnableitenden Systems
  • der Leber / Gallenblase
  • der Pankreas
  • aus den Bereichen der Endokrinologie & Diabetologie
  • Infektionskrankheiten

Mit breitgefächertem Wissen, jahrelanger praktischer Erfahrung und vielfach erprobten Operationstechniken führen unsere Chirurgen sowohl kleine Routineoperationen sowie komplexe und handwerklich anspruchsvolle Eingriffe durch.

Unser Spektrum umfasst: 

  • Knochen-und Gelenkchirurgie
  • Weichteilchirurgie
  • Thoraxchirurgie (Operationen am Brustkorb)
  • Neurochirurgie
  • Traumatologie

Wir legen großen Wert auf schonende Narkoseverfahren, die permanente Überwachung der Vitalfunktionen und ein modernes Schmerzmanagement. So sind die Patienten an Überwachungs- und Alarmsysteme für das Herzkreislaufsystem und die Lungenfunktion angeschlossen. Dauertropfinfusionen decken den Flüssigkeits- und Energiebedarf ab und werden noch während der Operation für die Gabe spezieller (Schmerz)Medikamente genutzt. Steuerbare Inhalationsnarkosen ermöglichen, wie in der Humanmedizin, die optimale Dosierung und ein schnelles eingreifen in kritischen Situationen.

Erkrankungen des Bewegungsapparates können von Muskeln, Sehnen, Bändern, Knochen und Gelenken sowie von neuralen Strukturen (Nerven, Rückenmark) herrühren. Für die Ermittlung und Beurteilung der Ursachen bedarf es einer guten Beobachtungsgabe und fundierter Kenntnisse in der Anatomie sowie in der Labor- und bildgebenden Diagnostik.

Die Basis ist die genaue Anamnese (Beschreibung des Krankheitsbildes / der Vorgeschichte von Seiten des Besitzers).  Darauf Aufbauend beginnt die klinische Untersuchung mit der Beobachtung der Stand- und Gangart, um abzuklären, wie das Tier lahmt. Tritt es nur kurz auf (Stützbeinlahmheit), oder kann es das Bein schlecht nach vorn führen (Hangbeinlahmheit), rotiert es das Bein nach außen oder nach innen? Durch diese und viele weitere adspektorische Parameter ergibt sich, welche Muskeln, Gelenke und Nerven vermutlich beteiligt sind. Anschließend erfolgt die Palpation am wachen und. ggf. sedierten Tier. Durch Abtasten und geführte Bewegung wird das Tier auf Schwellungen, verhärtete oder zurückgebildete Muskeln, schmerzpunkte sowie auf zu lockere oder in der Bewegung eingeschränkte Gelenke untersucht.

Lässt sich mit der sorgfältigen klinischen Untersuchung keine klare Diagnose stellen, helfen ergänzende Untersuchungen. Dazu gehören bildgebende Verfahren, wie Röntgen (Knochen und Gelenke), Ultraschall (Muskeln und Sehnen) oder die Computertomografie sowie Gelenkpunktionen, die Entnahme von Gewebeproben oder Infektionsuntersuchungen (z. B. Borrelioseverdacht).

Je nach Diagnose werden Therapien eingeleitet, die  in engem Zusammenhang mit der Knochen- und Gelenkchirurgie, der Neurochirurgie, der Onkologie, der Internistik, der Physiotherapie und der Infektiologie stehen. 

Ein Kernbereich in unserem Haus ist die Diagnostik und Therapie von Neoplasien mit dem Ziel der Heilung oder der Verlängerung der Lebenserwartung bei möglichst ungestörtem Allgemeinbefinden und der Erhaltung der Lebensqualität für das Tier.

Mittels Röntgen, Ultraschall und CT, der Untersuchung von Zell- und Gewebeproben und verschiedenen labordiagnostischen Untersuchungen wird die Tumorart und das Ausmaß der Ausbreitung bestimmt sowie der sonstige Gesundheitszustand Ihres Tieres betrachtet. Darauf aufbauend wird ein individueller Therapieplan erstellt, der aus einer oder mehreren Maßnahmen bestehen kann:

  • Chirurgische Versorgung
  • Chemotherapie
Versprechen diese Therapieansätze keine Heilung kann auch die palliative Therapie die Lebensqualität Ihres Tieres erhalten oder sogar deutlich verbessern.
Zu den häufigsten Krebsarten bei Kleintieren gehören:
  • Mammatumore
  • Mastzelltumore
  • Lymphome
  • Hämangiosarkome
  • Osteosarkome
  • Blasentumore

Einige wichtige Symptome für einen Krebs können nicht zurückgehende oder sogar zunehmende Schwellungen, ständiger Gewichtsverlust trotz guter Futteraufnahme, nicht heilende Wunden oder gestörtes Allgemeinbefinden sein.

Erkrankungen der Haut können sehr vielfältige Ursachen haben. Neben Allergien und Infektionen (Bakterien, Pilze, Viren, Parasiten) können dies z.B. Hormonstörungen, tumoröse oder ernährungsbedingte Erkrankungen oder vom Immunsystem ausgehende Hautirritationen sein. Damit sind nicht alle Krankheitsursachen der Haut erfasst, man bekommt aber einen Eindruck über die Vielschichtigkeit von Hauterkrankungen, die als Ursache in Frage kommen können. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig: 

  • die Vorgeschichte und Lebensumstände des Tieres zu durchleuchten (ausführliche Anamnese und Vermutungen etablieren), 
  • sorgfältige klinische Untersuchung durchzuführen (Eingrenzung der Möglichkeiten / Wahrscheinlichkeiten bestimmen)
  • durch verschiedene diagnostische Untersuchungen die Ursache abzuklären (Vermutung bestätigen oder ausschließen)

Im Idealfall wird man sofort fündig, oft braucht es aber verschiedene Tests, um eine belastbare Diagnose zu stellen. Manchmal stellt sich heraus, dass verschiedene Ursachen zusammenkommen. 

Ebenso vielfältig wie die Ursachen, sind dann auch die daraus abzuleitenden Therapien – medikamentöse Behandlung, dermatologische Operation, Ernährungsumstellung u.s.w. In einigen Fällen, kommt es aber auch dazu, dass zwar Krankheiten ausgeschlossen werden können, aber die eigentliche Ursache nicht eindeutig geklärt werden kann. Hier helfen dann ggf. symptomatische Behandlungen und die kontinuierliche Kontrolle der Symptome des Tieres.

Schlechte Mundhygiene, Zahnstein oder Gingivitis können zu bakteriellen Entzündungen führen und dauerhaften Schäden in der Mundhöhle und inneren Organen verursachen. Auch die Häufigkeit von gut- oder bösartigen Maulhöhlentumoren, die schlimmstenfalls auch auf die Lymphknoten und Lunge übergehen, hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Gründe dafür sind bislang nicht endgültig geklärt, aber Umwelteinflüsse und genetische Ursachen sind hier vermutlich am wahrscheinlichsten.

Mögliche Symptome für akute Probleme im Maul-Rachen-Raum sind mangelnde Futteraufnahme, Nasenausfluss, temporäre Blutungen im Maul, Gewichtsverlust oder Verdauungsprobleme. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Veränderungen kann schlimmere Folgen vermeiden. Schauen Sie Ihrem Vierbeiner deshalb möglichst regelmäßig ins Maul.

Zu den in unserem Haus durchgeführten Leistungen gehören:

  • Prophylaxe (Kontrolle, Zahnsteinentfernung)
  • Zahnextraktion
  • Zahnabschleifung (bei Heimtieren)
  • Korrektur angeborener Missbildungen
  • Traumata im Mund-, Kiefer- und Rachenbereich
  • Frakturversorgung im Kiefer
  • Diagnostik und ggf. chirurgische Versorgung von Tumorerkrankungen im Maulbereich (Onkologie)

So klein das Organ auch ist, so vielfältig sind die möglichen Ursachen für die Veränderungen. Neben Verletzungen durch äußere Einflüsse können Augenlider, Bindehaut, Tränenapparat, Hornhaut, vordere Augenkammer, Linse und Augeninnendruck (Glaukom) sowie der Augenhintergrund oder die Umgebung des Auges (z.B. Abszess hinter dem Augapfel) betroffen sein. Nicht selten (besonders bei Katzen) deuten Veränderungen des Auges aber auch auf systemische Krankheiten (z. B. Diabetis) oder systemische Erkrankungen  (z.B. Tumore, Infektionen) hin.

Die optimale und systematische Diagnose erfordert etwas Zeit und eine spezielle Ausstattung. Zu den Untersuchungsmethoden am Auge zählen:

  • Tränentest
  • Fluoreszeintest
  • Messung des Augeninnendruckes (Tonometrie)
  • Spaltlampenuntersuchung
  • Untersuchung des Augenhintergrundes (Ophthalmoskopie)
  • Spaltlampenuntersuchung
  • Computertomografie des Auges

Je nach Fall kann eine weiterführende Diagnostik erforderlich werden, wie beispielsweise die Entnahme von zytologischen Proben oder Biopsien.

Die Symptome für die vielfältigen Krankheiten am Auge können sehr ähnlich sein, erfordern aber ein gänzlich unterschiedliches Handeln – von der medikamentösen Behandlung bis hin zur Operation am Auge. Bitte haben Sie deshalb Verständnis dafür, dass wir keine Diagnosen und Therapievorschläge, auch keine Empfehlungen per Telefon geben können.

In der Notfall- und Intensivmedizin werden plötzlich (z. B. Unfall) und sehr schwer erkrankte Haustiere behandelt. Hierbei geht es vor allem um das Einleiten von lebensrettenden Maßnahmen, die Stabilisierung der Vitalfunktionen sowie um die lückenlose Überwachung der eingeleiteten Therapie bei kritischem Gesundheitszustand.

Für Notfallpatienten (Unfall, Schock, Seitenlage, Vergiftung, Krämpfe, Atemnot, blutiger Durchfall / starkes Erbrechen, Untertemperatur) stehen die Erste-Hilfe-Maßnahmen im Vordergrund. Auf Basis des klinischen Bildes legt der diensthabende Arzt fest, welche weiteren diagnostischen Mittel (Labor, Röntgen, Ultraschall) für die adäquate Notfalltherapie erforderlich und vertretbar sind. So kommen bei Unfallverletzungen ohne innere Blutungen die Schock- und Schmerztherapie an erster Stelle und erst wenn sich der Kreislauf stabilisiert hat, erfolgt die exakte Diagnostik und Versorgung von eventuellen Knochenbrüchen. In anderen Fällen zählt jede Stunde (z. B. bei Magendrehungen) und nur eine zügige Operation bietet eine Überlebenschance für den Patienten.

Der Notdienst ist so organisiert, dass auf Basis des klinischen Erscheinungsbildes schwerer erkrankte Tiere den weniger schwer erkrankten Tieren vorgezogen werden. Dafür ist 24h mind. ein Internist vor Ort sowie mind. ein fachkundiger Chirurg im Haus oder in Rufbereitschaft (Nachts und an Wochenenden/Feiertagen).

Eine Überweisung vom behandelnden Hausarzt ist nicht immer kurzfristig möglich. Aber die Information über zentrale Vorerkrankungen/Diagnosen erleichtert die schnelle Diagnostik und zielgerichtete Behandlung.

Die stationäre Intensivbehandlung ist nicht nur bei sehr kritischen Notfallpatienten angesagt sondern auch dann, wenn z. B. ein Organversagen droht, die Futteraufnahme sowie der Harn-/Kotabsatz bedenklich gestört ist oder Krankheitsbilder vorliegen, bei denen mit einer ambulanten Behandlung allein nicht geholfen werden kann (z. B. weil notwendige Medikamente engmaschig kontrolliert zugeführt oder eingestellt werden müssen).

Zu den zentralen intensivmedizinischen Maßnahmen gehört die permanente (Labor)Überwachung der Blut-, Urin- und Vitalparameter, die Infusionstherapie, Bluttransfusionen, Sauerstoffapplikation, Schmerztherapie und gegebenenfalls Beatmung. Mindestens ebenso wichtig sind aber auch die pflegerische Fürsorge. Dabei gehört der regelmäßige Gassigang ebenso selbstverständlich dazu, wie weiche und trockene Unterlagen und mehrmals tägliche Streicheleinheiten für Ihren Liebling.

Moderne Diagnostik

Die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie bildet eine maßgeschneiderte und fundierte Diagnostik auf Basis des aktuellen Forschungsstandes und mit Hilfe modernster Gerätetechnik. Alle Ergebnisse werden als Bilddaten oder Videosequenzen in der Patientenakte gespeichert, so dass sämtliche Informationen jederzeit an den Tierbesitzer, den Haustierarzt / weiterbehandelnden Arzt oder den Züchterverband in höchster Qualität übermittelt werden können.

Digitales Röntgen

Feststellung, Lokalisierung und Verlaufskontrolle von:

  • Knochenbrüchen
  • Wirbelsäulen- und Gelenkschäden
  • Bandscheiben, Muskulatur, Sehnen
  • Fremdkörpern
  • Lungenzeichnungen
  • Masseneffekten und freier Flüssigkeit
  • Körperhöhlen und deren Organe
  • abnormaler Organgröße 
  • der Lage der Organe zueinander
  • Zähnen und Zahnwurzeln
  • Rasseuntersuchungen

Computerthomographie

Detailuntersuchung, Beschaffenheit und  Veränderungen von:

  • Knochen, Gelenken und Wirbelsäule
  • Bandscheibenapparat
  • Sehnen und Muskulatur
  • Nerven, Rückenmark, Gehirn
  • Organe aller Körperhöhlen (Lymphknoten, Lunge, Magen-Darm, Leber, Niere u.s.w.)

Endoskopie

Innere Betrachtung sowie Entnahme von Gewebeproben aus Hohlorganen:

  • Maulhöhle
  • Luftröhre
  • Bronchen
  • Speiseröhre
  • Magen-Darm-Trakt
  • Nasengänge
  • Gehörgänge

Sonographie / Ultraschall

Funktionelle und strukturelle Veränderungen sowie zur Differenzialdiagnose bei wasser- und blutreichen Organen, wie z.B.:

  • Herz und Gefäße
  • Nieren, Harnwege, Harnblase
  • Leber, Milz
  • Eierstöcke, Gebärmutter

Internes Labor

Proben von Blut, Harn und Kot sowie von Haut- und Haarpartikeln werden chemisch und mikroskopisch direkt in unserem Haus durchgeführt. So erhalten Sie schneller die Ergebnisse und eine fundierte klinische Therapie.

  • Blutchemie
  • Blutgas
  • Parasiten
  • Differenzialblutbild
  • Schnelltests auf Virusinfektionen

Externes Labor

Sehr aufwändige oder seltenere Labortests werden von spezialisierten Instituten durchgeführt. Dazu gehören Beispielsweise:

  • histologische Untersuchungen von Gewebeproben (Tumor)
  • bakterielle Untersuchungen / PCR-Tests
  • zytologische Zellanalysen
  • immunologische Diagnostik

ERfahrungsbarometer

Um Ihnen einen kleinen Einblick in die Art der Operationen und Behandlungen zu geben, die in unserem Haus durchgeführt werden, finden Sie hier eine Auswahl von Fällen sowie die Information, wie viele dieser Fälle im vergangenen Jahr behandelt wurden.

Operationen

Fraktur

156

Gelenkchirurgie

106

Wirbelsäulen-OP

95

Pyometra

137

Laparatomie

145

Tumor-OP

183

Fremdkörperentfernung

146

Endoskopie

317

Zahn- / Kieferchirurgie

193

Internistik

Niereninsuffizienz

365

Gastro-Enterologie

2190

FLUTD

265

Herzerkrankungen

312

Tumorbehandlung

239

Augen-Diagnostik

371

Vestibulärsyndrom

159

Epilepsie

266

Schilddrüsendysfunktion

730